Update

Schon wieder sind es Wochen her, dass ich einen Eintrag gemacht habe. Zeit ist  für junge Eltern ein sehr kostbares Gut. Oft bin ich am Ende des Tages so erschöpft, dass ich gar nichts machen möchte…

In den letzten Wochen sind sehr viele Dinge passiert: Sebastian ist zum Beispiel vor 2 Wochen selber aufgestanden, und zwar ohne sich irgendwo anzuhalten, und kann ohne Hilfe und, je nach dem, wie hastig er unterwegs ist, 2 bis 6 Schritte gehen. Theoretisch könnte er viel mehr alleine gehen, aber da er sehr ungeduldig ist und glaubt, dass er schon rennen kann, fällt er dann öfters hin. Aber ich bin schon froh, dass er endlich so weit ist. In der Zwischenzeit plappert er schon sehr viel, auch Wörter mit einer Bedeutung wie z.B.: Auto („audo“ ausgesprochen),  狗 狗 gougou (Hündchen auf Chinesisch), 抱baò (tragen auf Chinesisch), baubau(Baby). Er gibt mir auch einfache Antwort wie ja und nein, nur bei ihm heißt „ja“ – „aa“, beim „nein“ schüttelt er den Kopf und sagt „eeeh-eeeh“. Es ist echt spannend, das selber mitzuerleben, wie die Entwicklung voran schreitet. Vor einem Jahr ist er noch ganz hilflos in seinem Bettchen gelegen, hat fest mit den Füßchen herum gestrampelt und geschaut. Jetzt ist er so ein lebhaftes Kind geworden, dass ich oft Schwierigkeiten habe, mit ihm mit zu halten (Das wird dann noch schwieriger, wenn er herum rennen kann). Durch den Kindergarten hat er auch gelernt, selber zu essen (bei mir hat er bis dato verweigert, den Löffelselber zu nehmen). Aber seit gestern möchte er zu Hause auch selber Joghurt essen. Die Motorik funktioniert zwar noch nicht ganz so gut, aber zumindest die Hälfte landet in seinem Mund. Tja, wieder ein kleines Stück in Richtung Unabhängigkeit! 🙂 Hurra!

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Danke – Eis

Seit Sebastian in die Krippe geht, ist sein „Wortschatz“ um einige Laute reicher. Zwar plappert er schon seit einiger Zeit Wörter nach, wie Babapapa statt Barbapapa, bam statt Baum, …, aber so richtige Zusammenhänge konnte ich einfach nicht erkennen (bis auf deng, dabei meint er immer noch Licht, Lampe und Ventilator) – bis Freitag: da hat er zum ersten Mal „Danke“ gesagt. Natürlich habe ich sofort versucht, dass er immer zum richtigen Zeitpunkt das Wort auch sagt, mit durchwachsem Erfolg. Heute hat er 2x, zu meiner Überraschung, Danke gesagt, und zwar jedes Mal, wenn ich ihn einen Keks gegeben habe (naja, in ihm schlummert anscheinend doch ein „Kung-Fu Panda“, quasi kann man ihn mit Essen bestechen). 🙂 Am Wochenende hat  er auch zum ersten Mal „Eis“ gesagt, und deutet auf das Essen. Wir vermuten, dass er „heiß“ meint. Es ist schon sehr sehr sehr herzig, wenn er versucht, die Laute richtig auszusprechen.:-)

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Wieder 1 Monat vorbei

Die Zeit vergeht sooooo schnell! Wieder 1 Monat vorbei seit dem letzten Eintrag. Ich bin, oder besser gesagt, wir sind abends einfach zu müde, um überhaupt irgend etwas zu machen. Seit Sebastian die Durchfallwoche hinter sich hat, wacht er in der Nacht mindestens 3x auf. Zusätzlich hat er auch noch ein Backenzahn bekommen (die anderen werden demnächst auch folgen), also leiden wir wieder unter Schlafmangel. 🙁 Mittlerweile hat er schon 9 Zähne, glaube, er verbraucht all seine Energie für das Zähnekriegen.

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Home Alone

Feng war weg!

na nicht für immer – und sogar geplant. Eigentlich hätte der Mädls-Ausflug drei Tage dauern sollen; auf Grund von diversen Schwierigkeiten (jaja Frauen sind einfach so und nicht so einfach) wurden es dann doch nur zwei Tage.

Ich hab mich aber natürlich schon auf den „worst-case“ also die drei Tage vorbereitet. Schon Wochen zuvor alle möglichen Tanten verständigt und um Unterstützung gewinselt – natürlich auch bekommen. So – es ging am Samstag in der Früh los – Feng düste ab nach Linz —jaja Hauptsache weg 😉

Den Vormittag haben wir noch gemeinsam einsam bestritten – ein lecker Mittagessen gabs auch noch – am frühen Nachmittag kam dann Verstärkung in Form von Tante Yan und Gernot, die den kleinen Sebastian auf einen Spaziergang mitnahmen und mir so nach einigen Wochen den ersten Massagetermin ermöglichten. Am späteren Nachmittag ist noch Tante Sury als Verstärkung hinzugestossen und Sebastian war nun im Babyhimmel: umsorgt von zwei Tanten …

Sonntag gings dann am frühen Nachmittag zu den Bandis zum Grillen, was auch Sebastian sehr gefallen/geschmeckt hat – ja so lecker Ripperl vom Grill sind nicht zu verachten. Ein grosses und lautstarkes AM-AM darauf!
Nachmittags wieder mit den Tanten eine Spielrunde und noch pünktlich zum Abendessen war Feng aus Linz zurück, um den kleinen ins Bett zubringen.

Aufregende zwei Tage alleine (na fast) mit dem Kleinen. Wir beide haben es ganz gut gemeistert….

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Männerausflug

schon lange Zeit geplant, aber rund ein Jahr hat es gedauert, bis wir wieder mal den Weg  zu Friedl aufs Land gefunden haben.
Der Gute hat sich gerade auf ein Tim Taylor Abenteur eingelassen, was neben einem wunderbaren Frühlingstag Grund genug war, die 25 Kilometer westwärts zu fahren – übrigens auch am Weissen Hof vorbei (Mopedfahrer kennen den).
Nach Verzehr einer ganzen (400ml) Wasserflasche konnte Sebastian es auch nicht mehr erwarten, endlich aus dem Auto zu kommen und die grosse Terasse in Besitz zu nehmen.
Zum Glück ist der Wauwau der Freidls nicht ganz so einnehmen wie der Kleine, so gab es hier zumindes weder Berührungsängst, noch Territorialkämpfe. Extrem begeister hat Sebatian 1. die rosane Fliegenklatsche und 2. der rosanen Margeriten auf der Terasse (siehe Bilder).

Nebenbei gab es Kaffee für mich und reichlich Prosecco für Friedl und Caro (das trinken die ohne Unterlass – als ob es Wasser wäre)… Happy Landleben!

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Auswärtsspiel

Hurra! Sebastian hat letztes Wochenende bei meiner Eltern in St.Pölten übernachtet. Das heißt eine kleine Verschnaufpause für mich und Jo. Ich habe anfänglich noch Sorgen gehabt, dass Sebastian eventuell nicht einschlafen kann, da er immer gewohnt ist, von uns ins Bett gebracht zu werden. Aber die Sorgen waren umsonst, er war, laut Erzählungen meiner Eltern, total brav, und meine Eltern sind total begeistert, und wir natürlich auch! 🙂 Meine Mama hat sogar bemängelt, dass wir ihn nur eine Nacht in St.Pölten gelassen haben, sie hätte ihn sehr gerne noch für einpaar Tage länger bei sich gehabt. Sebastian war auch sehr zufrieden mit meiner Eltern, als wir am Sonntag seine Sachen eingepackt haben und wieder Richtung Wien fahren wollen, hat er uns einfach baba gewunken, naja, er wollte einfach noch nicht weg. 🙂 Für uns war diese kleine Verschnaufpause sehr erholsam. Wir waren Essen, und das zum ersten Mal nach einem Jahr. Für’s Weggehen waren wir aber einfach zu müde. Aber wir konnten zum ersten Mal bis 8 in der Früh schlafen, ohne dass wir geweckt werden. Es klingt sehr banal, aber das war ein Stück Luxus, zumindest für mich, und das Dank meiner Eltern. Glaube, wir werden Sebastian wieder mal zu meiner Eltern bringen. 🙂

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Trennungsängste & Klammeraffe (die Zweite)

Die letzten 5 Wochen sind wie im Fluge vergangen. Es ist wirklich eine angenehme Abwechselung wieder arbeiten zu gehen. Aber, irgendwie ist es auch stressiger geworden. (Es wird noch schlimmer, wenn Jo wieder arbeiten geht.) Sebastian ist mittlerweile pro Tag jeweils 2 Stunden in der Krippe, mit durchwachsenem Erfolg.  Letzten Freitag hat er zum ersten Mal alleine in der Krippe gespielt und nicht wirklich geweint! (Juhuu!)  Leider hat  die Krippe in den nächsten 10 Tagen quasi auch Osterferien, nicht gerade super wenn die Eingewöhnungsphase unterbrochen wird. 🙁 Tante Janine hat gemeint, dass beim Sebastian der Abnabelungsprozeß länger dauern wird. Ich merke ja selber, dass er sehr anhänglich ist, seit ich wieder arbeiten gehe. Sobald ich durch die Tür komme, möchte er von mir getragen werden, sollte ich ihn mal absetzen, protestiert er lauthals und weint bitterlichst. Die letzten Tage ist das aber nicht mehr so schlimm, er spielt schon ab und zu alleine und entfernt sich öfters aus meinem Blickwinkel.  Ich bin mir sicher, mit der Zeit wird das besser….

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zweiter Karenztag ff.

Geneigte Leserschaft,

mit Riesenschritten nähere ich mich dem Ende des ersten Karenzmonats… (wow wie schnell die Zeit vergeht 😉
Nachtrag zum ersten Karenztag: am folgenden Tag war der Kleine sehr anstrengend….  keine Rede mehr von „das ist doch kinderleicht und einfach zu schupfen“ – auch die letzten fünf Tage waren gekennzeichnet von Zahnschmerzen, Essensverweigerung und Weinen.

Das hat nun auch seinen Niederschlag im Kindergarten gefunden. Freitag war Feng das erste Mal beim „Abgeben“ im Kindergarten am Vormittag dabei. Und ratet?
Natürlich konnte sich der kleine Mann nicht von seiner Mama trennen. Das Geheule war gross….

Ebenso wie heute morgen… nach einem Wochenende bei den lieben Eltern wollte Sebastian partout nicht bei Tante Janine bleiben. Eine halbe Stunde Weinen war aber genug, dann hab ich ihn wieder abgeholt. Aller Anfang ist schwer. Wir werden das noch in den nächsten Wochen üben.
Hier noch ein Bild von der ersten Kindergartenwoche:

Sebastian mit Mama auf der Rutsche

Sebastian mit Mama auf der Rutsche

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灯 dēng (erster Ton) – das erste richtige Wort?

Wie die meisten Babys ist Sebastian seit der Geburt fasziniert von allem, das leuchtet. Mit ca. 6 Monaten habe ich ihm beigebracht, das Badezimmerlicht einzuschalten, was zur Folge hat, dass er jetzt immer den Lichtschalter betätigen möchte sobald einer in Sichtweite ist. im Chinesischen heißt „Licht aufdrehen“ „kai dēng“, was wortwörtlich übersetzt „Lampe/Licht öffnen“ bedeutet. Seit 2 Wochen ist das Lieblingswort von Sebastian „dēng“ und dabei zeigt er immer mit dem Finger auf folgenden Dinge: Lampe, Sonnenstrahlen, den Himmel und den Ventilator. Ich glaube, Sebastian meint damit das Licht, aber wieso er manchmal auf den Ventilator zeigt, ist es mir noch ein Rätsel. Deshalb sind wir uns noch nicht sicher, ob „dēng“ wirklich sein erstes richtiges Wort mit Bedeutung ist. Aber wir werden euch auf dem Laufenden halten.

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„Das war das erste Mal in 26 Jahren…“

so quittierte ein sichtlich erstaunter Bim-Fahrer heute meinen Hilferuf, er möge mir doch bitte beim Kinderwagen raufhiefen helfen.
Er meinte damit, dass ich der erste Vater in seiner Bim mit einem Kinderwagen gewesen wäre. Das Erstaunen ließ auch nicht nach, bis ich wieder ausgestiegen war – abermals mit seiner Hilfe.
Eigentlich verwunderlich: fahren Väter nie mit ihren Kleinkindern mit der Bim (noch dazu mit dem 5-er)? lassen sich Väter nie helfen? Sind alle Kindergartenplätze wirklich in nächster Nähe? oder sind die Ökos nur mit dem Radl unterwegs…?
Fragen über Fragen, die einer Klärung harren…

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